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Biography
Franco-German director David Hermann studied at the Hanns Eisler Academy of Music in Berlin and was an assistant to Hans Neuenfels. In 2000, he won first prize at the International Competition for Directing and Stage Design in Graz. For his Krenek trilogy at Oper Frankfurt, which won in the “Rediscovered Work” category, he was nominated for Best Director at the 2018 International Opera Awards in London. In 2023, he won the Deutscher Theaterpreis Der Faust 2023 in the category ‘Oper’ for direction for Gordon Kampe’s Dogville.Highlights in the season 2024/25 include his house debut with Don Giovanni at the Bayerische Staatsoper München as well as his return to Oper Frankfurt with a new production of Magnard’s Guercœur.
Most recently David Hermann directed the world premieres of Ronchetti’s Der Doppelgänger (Schwetzinger Festspiele) and Kampe‘s Dogville (Aalto Theater Essen), Tannhäuser (Opéra de Lyon), Frau ohne Schatten and Das Lied von der Erde (Oper Stuttgart), Fidelio (Deutsche Oper Berlin), Falstaff (Staatstheater Nürnberg, Opéra national de Montpellier), Cosi fan tutte (Opéra National du Rhin), Parsifal and Lohengrin (Staatstheater Nürnberg), I Capuleti e i Montecchi (Theater Bern), several short works by Frank Martin and Schoenberg, including Erwartung in an evening titled Warten Auf Heute (Oper Frankfurt), Cendrillon (Opéra national de Lorraine, Theater Klagenfurt) and the world premiere of ’Tis Pity she is a Whore (Deutsche Oper am Rhein).
Elsewhere he has staged Janacek‘s From the House of the Dead (Oper Frankfurt), L’Italiana in Algeri (Opéra de Nancy, Opéra national de Montpellier), Simon Boccanegra (Vlaamse Opera, The Royal Danish Opera, Opéra national de Montpellier, Grand Théâtre de Luxembourg), a critically acclaimed production of Wagner’s Das Rheingold (Staatstheater Karlsruhe), Janáček’s Věc Makropulos, Helmut Lachenmann’s Das Mädchen mit den Schwefelhölzern and Iannis Xenakis’ Oresteia (Deutsche Oper Berlin), La Traviata and Die Entführung aus dem Serail (Opernhaus Zurich), Ariadne auf Naxos and Lully’s Armide (Opéra national de Lorraine Nancy, Semperoper Dresden), Rusalka (Saarländisches Staatstheater), Die lustigen Weiber von Windsor (Opéra de Lausanne), and the world premiere Wir aus Glas by Yatsutaki Inamori (Munich Biennale in co-production with Deutsche Oper Berlin). Furthermore Mozart’s Ascanio in Alba (Salzburger Festspiele), Charpentier’s Médée, Monteverdi’s Orfeo, Combattimenti and Il Ritorno d’Ulisse in patria, Ravel’s L’heure espagnole and de Falla’s La vida breve (Oper Frankfurt), Honegger’s Jeanne d’Arc au bûcher, La Bohème, Pique Dame (Theater Basel), Les Troyens, Boris Godunov (Staatstheater Karlsruhe), Falstaff, Le Nozze di Figaro, Eugene Onegin (Luzerner Theater), Macbeth (Aalto Theater Essen), Chaya Czernowin’s Pnima (Lucerne Festival), Rigoletto (Deutsche Oper am Rhein), Die Zauberflöte (Vlaamse Opera), Il Turco in Italia (De Nationale Opera Amsterdam), Iolanta (Opéra national de Lorraine) and Pilar Jurado’s La Página en Blanco (Teatro Real Madrid).
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Press
June 2024
"Hermanns Regie ist spannend, provokant, regt zum Nachdenken an und ist trotz einer Spieldauer von dreieinhalb Stunden kurzweilig."
opernfreund, W.A. Mozart, Cosi fan tutte - Musiktheater im Revier Gelsenkirchen
April 2024
"Auch wenn die Inszenierung somit nicht aus einem Guss war, war sie grandios – modern, packend und spannend.[...] alle drei
Aufzüge griffen ineinander: Es war ein Genuss. "
Aufzüge griffen ineinander: Es war ein Genuss. "
Donaukurier, R. Wagner, Parsifal - Staatstheater Nürnberg
April 2024
"Insofern werden in diesem «Parsifal» drängend aktuelle und kluge Fragen jenseits der Beweih-Räucherung gestellt [...]."!
opern.news, R. Wagner, Parsifal - Staatstheater Nürnberg
April 2024
"David Hermanns Sicht auf Wagners 'Parsifal', [...], provoziert durch dunkle Symbolsprache, qualifiziertes Achselzucken und entbehrt nicht
unfreiwilliger Komik [...]."
unfreiwilliger Komik [...]."
SZ, R. Wagner, Parsifal - Staatstheater Nürnberg
October 2023
"Der Schatten spannt sich zwischen den beiden Frauenfiguren auf: Der Kaiserin, die Mensch werden möchte und der Färberin, die dieses Menschliche loswerden will, um sich aus sozialen Zwängen zu befreien. David Hermann gelingt es in überzeugender Weise, dieses Spannungsfeld packend herauszuarbeiten."
onlinemerker.com, R. Strauss, Frau ohne Schatten - Staatsooer Stuttgart
April 2023
"Dies alles wird in einer ausgeklügelten Personenführung von David Hermann umgesetzt. [...] Das Uraufführungspublikum zeigte sich begeistert und feierte die Produktion mit großem Jubel."
Das Opernglas, G. Kampe, Dogville - Aalto Theater Essen (WP)
March 2023
"So eine richtig coole Show habe ich ja lange nicht gesehen [...] Eine sehr, sehr packende Inszenierung von David Hermann."
deutschlandfunkkultur.de, G. Kampe, Dogville - Aalto Theater Essen (WP)
March 2023
"Einzeln bedauernswert, gemeinsam: ein Mob. So wird aus jedem armen Wurm in dieser verbiesterten Normalo-Gesellschaft unweigerlich der Wolf der anderen. Dass sie genauso aussehen, wie sie klingen, dafür haben Kostümbildnerin Tabea Braun und Regisseur David Hermann perfekt Sorge getragen, in verräterischen Pastelltönen, sparsamen Gesten."
Van-magazin.de, G. Kampe, Dogville - Aalto Theater Essen (WP)
March 2023
"Regisseur David Hermann gelingt es [...], die zahlreichen Figuren prägnant zu charakterisieren. Viel Feinarbeit investiert er in die Personenführung und die überwiegend dem Essener Ensemble angehörigen Sängerinnen und Sängern realisieren ihre differenzierten Rollenprofile mit beeindruckendem Einsatz."
Westfälischer Anzeiger, G. Kampe, Dogville - Aalto Theater Essen (WP)
March 2023
"Herausgekommen ist eine Inszenierung, die einen grandiosen Flow von Musik, Gesang und Spiel generiert. In einem unglaublichen Taumel zieht die Aufführung die Premierengästen in ihren Bann. Er entlädt sich am Ende in Jubelstürmen und Standing Ovations – in dieser eindeutigen Zustimmung für Inszenierung, Musik und Gesang äußerst selten auf deutschen Bühnen. Das lange, 15jährige Warten auf eine Uraufführung mit dieser bestechenden Qualität hat sich in Essen mit Dogville ausgezahlt."
Peter E. Rytz Review, G. Kampe, Dogville - Aalto Theater Essen (WP)
March 2023
"„Dogville“ am Aalto-Musiktheater in Essen [...] entpuppte sich als musikalisch-szenischer Donnerschlag.[...] Dass Grace fast permanent in unterschiedlichen Räumen oder Häusern Dogvilles unterwegs ist, hat bei der Uraufführungsrealisierung auch faszinierende szenische Konsequenzen: Hermann zeigt ihren Weg von der Bittstellerin zur Gedemütigten und schließlich zum Racheengel als von links nach rechts gnadenlos aufsteigende Folge einander ablösender und am Publikum vorbeigleitender Innenräume, in denen sich alle Ereignisse abspielen [...]."
nmz.de, G. Kampe, Dogville - Aalto Theater Essen (WP)
March 2023
"Die Leute von Dogville um die beiden herum sind nun großesEnsembletheater. Hermann gibt ihren Bewegungen etwas traumhaft gedrosseltes, ohne dass es manieriert wirken würde. Von Raum zu Raum des ewig langen Schachts entwickelt sich ihre zunehmende Gewalttätigkeit umso unerbittlicher."
Frankfurter Rundschau, G. Kampe, Dogville - Aalto Theater Essen (WP)
March 2023
"Trotz oder gerade wegen der Kürzungen sind die Konfrontationen in der ausgeklügelten Personenregie von David Hermann klar, deutlich und folgenschwer."
klassikfavori.de, G. Kampe, Dogville - Aalto Theater Essen (WP)
March 2023
"Schwer zu sagen, was bei der Uraufführung der Oper 'Dogville' am Samstag am Essener Aalto-Theater das größte Lob verdient hat - die Musik von Gordon Kampe, die Inszenierung von David Hermann oder das Bühnenbild von Jo Schramm."
Ruhr Nachrichten, G. Kampe, Dogville - Aalto Theater Essen (WP)
March 2023
"Ein Besuch der Inszenierung von David Hermann kann uneingeschränkt empfohlen werden."
Lokalkompass.de, G. Kampe, Dogville - Aalto Theater Essen (WP)
January 2022
"Bei der Neuinszenierung von Verdis brillant unterhaltsamen Verwirrspiel räumt Regisseur David Hermann mit dem Bild eines liderliche Vielfrasse auf. [...] Wer Selbstironie und feingliedriges Kammerspiel liebt, wird die neue Nürnberger Produktion wie ein Gourmet genießen!"
bachtrack.com, G. Verdi, Falstaff - Staatstheater Nürnberg
December 2022
"Spannenderweise gelingt es der Regie [...] zu beeindrucken, erfasst sie das Werk doch allemal in seinem Wesen.[...]. In Kombination mit einer überdeutlich psychologisch fundierten und ganz aus dem Geist der Musik Wagners herausgearbeiteten Personenregie gelingt dem Regisseur zwar eine Regiearbeit sehr spezifisch eigenwilliger Art, wovon am Ende aber überaus starke, ja bisweilen beklemmende Bilder in Erinnerung bleiben [...]."
Das Opernglas, R.Wagner, Tannhäuser - Opéra de Lyon
December 2022
"The conflict within Tannhäuser was [...] staged most effectively and, in some respects, brilliantly.[...] Hermann’s production was so compelling in its presentation of the dramatic conflicts between the protagonists that I left the theatre with the conviction that Wagner’s original purpose had been very well served [...].[...] an evening of epic stagecraft had been combined with musical accomplishments of the highest quality."
Opera Now, R.Wagner, Tannhäuser - Opéra de Lyon
November 2022
"Wie geht es weiter nach der Befreiung? Um diese Frage dreht sich David Hermanns Inszenierung [...] Und seine Prognose ist keine gute [...] Mit dieser Lesart arbeitet Hermann nicht einmal gegen die Musik. [...] Mit versammelten Kräften arbeitet Ludwig van Beethoven gegen die Frage nach der Glaubwürdigkeit an, im Hohlraum hinter der Musik entdeckt der Regisseur den Spielraum für seine Interpretation. Wo Beethovens Musik hingegen ganz bei sich ist, da räumt ihr David Hermann den Platz ein, der ihr gebührt."
faznet.com, L. van Beethoven, Fidelio - Deutsche Oper Berlin
November 2022
"Der neue Fidelio von David Hermann [...] zeigt eindrucksvoll, wie die Revolution ihre Kinder frisst.[...] Es ist ein spannender und zum Nachdenken anregender Ansatz des Regisseurs, der vieles zu bieten hat [...]."
bachtrack.com, L. van Beethoven, Fidelio - Deutsche Oper Berlin
June 2022
"Hermanns Idee, die beiden Akte über die Zeit von 1913 bis 1950 hinweg spielen zu lassen, besitzt etwas Bestechendes. Der entwicklungspsychologische Ansatz im Stück spiegelt sich in der Entwickling jener Zeit wider [...] Wie jene Schlafwandler in Christopher Clarks Analyse der Ursachen des Ersten Weltkriegs stolpern Ferrando, Guglielmo und auch der zynische Antonio in diese Katastrophe, die auch eine solche für ihre Beziehungen sein wird. In den 1920-iger Jahren steuert das Speil seinem lasziven Höhepunkt zu. Am Ende sind sämtliche Akteure durch innere wie äussere Wirren beschädigt - und es wartet auf sie die Tristesse der Nachkriegsjahre. Es sieht ganz danach aus, als habe David Hermann diese Oper ihren Kritikern gegenüber vollends rehabilitiert."
Opernwelt, W.A.Mozart, Cosi fan tutte - Opéra national du Rhin
January 2022
"Vier Stücke von Arnold Schönberg und Frank Martin werden an der Oper Frankfurt durch David Hermann zu einem Abend verschmolzen. Überraschend wird das ein großer Wurf."
FAZ, A.Schönberg/ F.Martin, Warten auf heute - Oper Frankfurt
January 2022
"David Hermann fügt an der Frankfurter Oper drei Werke von Schönberg mit Frank Martins „Jedermann“-Monologen zu einer verblüffend stimmigen Erzählung des Scheiterns von Beziehungen."
NMZ, A.Schönberg/ F.Martin, Warten auf heute - Oper Frankfurt
January 2022
"Kein Trost, aber großes, kluges, wirkungsvolles Musiktheater [...]."
Frankfurter Rundschau, A.Schönberg/ F.Martin, Warten auf heute - Oper Frankfurt
October 2020
"Abschied in der Stunde des Erkennens und Sterben in Schönheit werden in David Hermanns subtiler Inszenierung sehr deutlich."
onlinemerker.com, G.Mahler, Das Lied von der Erde - Staatsoper Stuttgart
April 2020
"[...] Brechungen zwischen grotesker Komik, Weltschmerz und versonnener Gefühlsinbrunst, zwischen gesellschaftlichem Überdreht-Sein und ehrlicher Empfindung verfolgt auch die feinfühlig austarierte Regie von David Hermann [...]: nobel, distinkt und dennoch deutlich deutend, ein Märchenstoff am Abgrund, der seine poetischsten Momente im Duett von Cendrillon und Prinz erhält, wenn das suchende Paar einander nicht sehen, nur hören kann."
Opernwelt, J.Massenet, Cendrillon - Stadttheater Klagenfurt
July 2019
“[...] die neugewonnene ‘Lohengrin’-Leichtigkeit nutzen Hermann und sein Team auch für intelligente Analyse. Keine blosse Schablonen-Parade ist das, hier wird an der Charakterschärfung gearbeitet. Am besten zeigt sich das weniger im bildmächtigen Grossformat, sondern in kleinen Momenten. Viel Hintersinniges gibt es zu beobachten[...] Auf raffinierte Weise holt die Aufführung[...] Wagner-Fremde ins Stück und biete Insidern dennoch genug Gedankenfutter.“
Opernwelt, Staatstheater Nürnberg - Lohengrin
May 2019
"Es macht ungeheuer gute Laune, diesem "Lohengrin" zu folgen, es ist kurzweilig, spannend, witzig […] ein Riesenerfolg für das Staatstheater Nürnberg."
br.de, Staatstheater Nürnberg - Lohengrin
March 2019
"[...]kongeniale Inszenierung der "Ariadne auf Naxos"[...] Nur selten haben Opernregisseure noch den Mut, simple Bilder zu erfinden [...] David Hermann verzichtet in seiner neuen Lesart der "Ariadne auf Naxos" ganz aufs Aktualisieren oder Politisieren [...] Er erzählt nur [...] mit den schlichtesten, ältesten Mitteln des Theaters [...] Es sind diese zarten Zitate [...], die aus Hermanns kongenialer Mehrfachübermalung von einem der schönsten aller musikalischen Palimpseste eine Sensation machen."
Neue Züricher Zeitung, Opéra de Lausanne - Ariadne auf Naxos
February 2019
"Ausgehend von der Polystilistik der Partitur und der Verschiedenheit der Figuren hat sich der Regisseur für vier Spielebenen entschieden, die verschiedene Opernstile zitieren: Die kindlich-naive Welt eines Kinderstücks, das große klassisch-historische Bühnentableau, die analytisch-moderne Opernebene und komödiantische Elemente prallen aufeinander und verstärken – betont durch entsprechende Kostüme – die Reibungspunkte der Figuren. Für David Hermann ist „Schade, dass sie eine Hure war“ eine „Essenz des Opernhaften“, eine Farce, die sich spielerisch und zitathaft nicht nur mit dem Opernsujet, sondern auch mit dem Genre Oper auseinandersetzt."
opernmagazin.de, Deutsche Oper am Rhein - Schade, dass sie eine Hure war
February 2019
"Regisseur David Hermann zeigte das Gemetzel als flotten Rundgang durch 400 Jahre Theatergeschichte [...] Das alles war weniger verwirrend, als es sich anhört, weil David Hermann sehr starke, eindeutige Sinnbilder fand."
br.de, Deutsche Oper am Rhein - Schade, dass sie eine Hure war
December 2018
"Wenn dann noch David Hermann eine klare und direkte Inszenierung mit ausgefeilter Personenregie und raffinierten Verbindungslinien zwischen den heterogenen Teilen der Oper beisteuert, dann sind alle Voraussetzungen für einen gelungenen Premieren-Abend gegeben [...] Eine gelungene, schlüssige Regiearbeit von David Hermann."
festspiele-forum.de, Semperoper Dresden - Ariadne auf Naxos
December 2018
"[..]dass man[…] mit David Hermann auf einen Regisseur zurückgriff, der nicht nur die Fähigkeit zu bildlichen Verklammerungen gegensätzlicher Welten, sondern auch zu differenzierter Personenführung besitzt […] Mit großem Geschick und ebensolcher Sinnfälligkeit werden […] die fortwährenden Brüche zwischen dem Heroischen und dem Heiteren, zwischen dem Rokokohaften und der antikischen Seite, ausgespielt. Als eigentliche Qualität erweist sich dabei Hermanns Vermögen, auch große Sängerpersönlichkeiten […] in dieses widerspruchsvolle Gesamtgefüge einzubeziehen."
die-deutsche-bühne.de, Semperoper Dresden - Ariadne auf Naxos
December 2018
"Der Regisseur David Hermann umrandet jede einzelne Figur stark und schafft damit ein stimmiges Gesamtbild. Ihm gelingt es, Strauss’ und Hofmannsthals Satire zeitlos wirken zu lassen."
klassik-begeistert.de, Semperoper Dresden - Ariadne auf Naxos
April 2018
"Der Regisseur David Hermann hat an der Frankfurter Oper mit den drei frühen Einaktern von Ernst Krenek vor einem Jahr Modellbeispiele einer dezidiert heterogenen Ästhetik mit klaren Genre-Kontrasten geliefert; nun ist mit Janáček das Gegenteil gefragt, was ihm nicht minder eindrucksvoll gelingt.[...] Bei aller Drastik im Detail behält Hermanns Inszenierung im Bühnenbild von Johannes Schütz ihre konsistente Intensität, wobei aufgeputschte Gefühligkeit durch ein Stuhl-Gebirge auf der Bühne nüchtern konterkariert wird. [...] Insgesamt ist hier eine Aufführung von hoher Dringlichkeit gelungen, szenisch wie musikalisch packend[...]"
FAZ.net, Oper Frankfurt - Aus einem Totenhaus
April 2018
"David Hermann als Regisseur [arbeitete] nun in Frankfurt ebenfalls gegen auf der Hand liegende oratorische Tendenzen, hatte dabei auch weniger Skrupel vor Eingriffen, und das „Totenhaus“ geriet dabei – oberflächlich gesagt – um einiges bunter.[...] Einige der Narrationen und Phantasien der Gefangenen werden altrussisch-farbenfroh und grotesk bebildert. Dadurch erzwingt die dramaturgische Balance, um nicht ins Pittoreske zu gleiten, die Umdeutung der „Theater auf dem Theater“-Sequenz (2.Akt), sonst oft eine verkrampft aufgeheiterter Feiertagsinsel im Einheitsgrau des Lageralltags; Hermann macht daraus, sehr eindringlich, ein sadistisches Ritual des Kollektivs.[...] David Hermann erreicht auch mit der dramatischen Belebung der drei großen Erzählerpartien packende Wirkungen."
Frankfurter Rundschau, Oper Frankfurt - Aus einem Totenhaus
April 2018
"[...]weil die Oper Frankfurt Leoš Janáčeks Werk in einer erst letztes Jahr neu veröffentlichten Fassung letzter Hand präsentiert, also ohne den Weichzeichner späterer Bearbeitungen, ohne einen Hauch Zuversicht, ist der Gesamteindruck von niederschmetternder Intensität. Eine grandiose Inszenierung[...]"
BR-Klassik.de, Oper Frankfurt - Aus einem Totenhaus
April 2018
"An der Oper Frankfurt ist dem Regisseur David Hermann jetzt eine bildstarke Inszenierung geglückt.[...] Auch wenn der deutsch-französische Regisseur David Hermann die Geschichte zeitlos sieht und wunderbare, durch schillerndes Licht oft surreale Bilder erfindet, stellt er einen aktuellen Bezug her.[...] David Hermann gelingt in seiner Inszenierung von Janáčeks sicher bizarrster und politischster Oper ein beklemmend spannendes Agieren mit allen Beteiligten ohne plakative Aktualisierung. Die Bilder wirken lange nach."
Deutschlandfunk.de, Oper Frankfurt - Aus einem Totenhaus
June 2017
"En plaçant Ariane à Naxos entre tragédie grecque et pastoraledu siècle des lumières, David Hermann réalise intelligemment l’impossible synthèse des influences disparates de cet opéra composite."
ResMusica, Ariadne auf Naxos, Opéra National de Lorraine, Nancy
June 2017
"De David Hermann, on savait qu’on pouvait compter sur un spectacle intelligent, mais aveccette Ariane à Naxos nancéenne, l’intelligence prend la forme d’une limpidité, d'une beauté et d'une poésie que l’on n’attendait pas forcément."
Forum Opéra, Ariadne auf Naxos, Opéra National de Lorraine, Nancy
January 2017
"Einen beeindruckenden Premierenreigen hat das Opernhaus Zürich in der Spielzeit 2015/16 hingelegt. Mit einer ebenso starken wie radikal in die Werkstruktur eingreifenden "Entführung aus dem Serail" in der Regie von David Hermann setzt das Haus unter der Leitung von Andreas Homoki weiter auf individuelle Regiehandschriften und unbequeme Sichtweisen. Gut so.[...] Hermann präpariert, im Gegensatz zum gegenwärtig allzu naheliegenden Diskurs über Kulturkonflikte (Westen/Orient, Christentum/Islam) den eigentlichen Kern des Werks heraus: die Liebes- und Treuefrage, konzentriert auf Belmonte und Konstanze. Pedrillo und Blonde sind ihre Doppelgänger, Emanationen ihrer Gedanken werden zu Projektionen.[...] Mit verblüfender Schlüssigkeit verengt Hermann das Geschehen auf das Eifersuchtsdrama.[...]Hermanns Episierung der Spielopernklippklapptechnik klappt ebenso reibungslos wie effizient."
Opernwelt (Götz Thieme), Die Entführung aus dem Serail, Opernhaus Zürich
September 2016
"Ein starker Start in jeder Beziehung[...]Der akustischen Motivpräsentation steht nämlich - sah man's je? - eine optische zur Seite: Der Regisseur David Hermann initiierte eine stumme Parallelaktion, die den Blick voraus visualisierte, auf die hier in die Wege geleitete 'Ring'-Katastrophe. Und dieser Zug wiederum ergibt eine mitunter hoch amüsante Dialektik[...]Kurz, Hermann macht den 'Vorabend' zum 'Ring' gewandt erzählend zur Hauptsache."
Opernwelt, Badisches Staatstheater Karlsruhe - Das Rheingold
July 2016
"An Konsequenz mangelt es nicht, auch nicht an kleinen Freuden für Wagner-Freunde und nicht an regelrechter Exegese[...]Bei Wagner und Hermann helfen die Leitmotive. Das ist beeindruckend und in dieser Ausführlichkeit hoch originell[...]Gekonnt überhaupt die Personenführung."
Frankfurter Rundschau, Badisches Staatstheater Karlsruhe - Das Rheingold
July 2016
"Das unentrinnbare Schicksal drängt sich bei dieser Inszenierung in unheimlicher Weise hervor. Die Handlung wird dabei direkt mit den Leitmotiven verknüpft – ganz so, wie Richard Wagner es wollte. Wotan sieht die Folgen seines Tuns schon zu Beginn der Tetralogie. Das ist bei Hermann ein ungewöhnlich spannender Vorgang. An einigen Stellen scheinen wichtige Situationen des späteren „Rings“ auf und konfrontieren ihn mit den fatalen Folgen seines Handelns. Das Werk entwickelt bei dieser Aufführung eine Eigendynamik. [...]Das alles zeigt Hermann in drastischen und bewegenden Bildern, die sich tief ins Gedächtnis bohren. [...]Unwirkliche Vorgänge ergänzen gleichsam die Realität. Die Raum-Zeit-Einheit wird so in ein Rechts und ein Links aufgeteilt. Das Nebeneinander geht bei Hermann in eine höhere Dimension über, Das ist ganz ungewöhnlich und eröffnet neue Sichtweisen."
Der Neue Merker, Badisches Staatstheater Karlsruhe - Das Rheingold
July 2016
"Das Bühnenbild war eher minimalistisch, die Musik dafür umso gewaltiger. Der Regisseur David Hermann brachte [...]die Oper „Das Rheingold” von Richard Wagner auf die Bühne - und setzte dabei vor allem darauf, Bilder im Kopf der Publikums zu erzeugen.
Regisseur Hermann inszenierte ein überzeugendes[...] Kammerspiel. Mit Liebe zum Detail wurden die Rangeleien[...] der Götterfamilie auf die Bühne gebracht."
Regisseur Hermann inszenierte ein überzeugendes[...] Kammerspiel. Mit Liebe zum Detail wurden die Rangeleien[...] der Götterfamilie auf die Bühne gebracht."
Frankfurter Neue Presse, Badisches Staatstheater Karlsruhe - Das Rheingold
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